In der Stadt Salzburg gibt es bereits 2 Gruppen, die – als Verein organisiert – an je einem konkreten Projekt für gemeinschaftliches Wohnen im Alter bzw. generationenübergreifend arbeiten.

Wie es ihnen ergeht, welche Herausforderungen, aber auch welche Wünsche und Träume sie haben, dem ist dieser ORF-Beitrag in Ö1 nachgegangen. Im zweiten Teil wird neues WOHNEN70plus Gründerin Ursula Spannberger gefragt, wie sie als Expertin solche Projekte sieht und welche wichtigen Aspekte in der Diskussion um Wohnen im Alter oft vergessen werden.

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Die Planung des letzten Umzugs 

Moment 

Wie die Salzburger Baugruppen „Silberstreif“ und „Gut Überdacht“ gemeinschaftliches Wohnen im Alter organisieren wollen

Viele Senioren leiden unter Einsamkeit. Sie leben in Wohnungen oder Häusern, die nicht altersgerecht sind. Es gibt keine Lifte, es mangelt an Infrastruktur und die Wohnungen sind zu groß nachdem die Kinder ausgezogen sind. Mit alternativen Wohnformen will man dieser Problematik begegnen. In der Stadt Salzburg plant die Baugruppe „Silberstreif“ den letzten Umzug. Fünfzehn Mitglieder des Vereins – Singles und Paare über 50 – wollen den letzten Lebensabschnitt gemeinsam unter einem Dach verbringen, in kleineren Wohneinheiten leben und die Möglichkeit für gemeinschaftliche Aktivitäten in Begegnungszonen schaffen.
Die Baugruppe „Gut Überdacht“ arbeitet an einem Generationen-übergreifenden Wohnprojekt, das auch Familien mit Kindern einbezieht. Neben der „Enkeltauglichkeit“ stehen Nachhaltigkeit und viele Gemeinschaftsprojekte im Vordergrund: Geteilt werden sollen auch Autos und Fahrräder. Beide Baugruppen suchen seit einigen Jahren nach einem Baugrund und nach einem Bauträger im Rahmen des geförderten Wohnbaus. Unterstützt in ihren Plänen werden sie von einer Altersforscherin und einer Architektin. 

Gestaltung: Ernst Weber

Die Dinge des Lebens: Die Wäscheklammer vulgo Kluppe.

Gestaltung: Tanja Rogaunig

Gemeinschaftliches Wohnen im Alter – Radiobeitrag